Fassadengerüst: der schnellste und einfachste Weg "nach oben"
Ein Fassadengerüst besteht im Prinzip aus zwei Meter hohen Rahmen. Beim Gerüstbau stecken die Arbeiter sie aufeinander, zusammen mit Rückengeländern und Diagonalen entstehen dann "Gerüstfelder".
Dieser Typ von Gerüst ist mit einem überschaubaren Aufwand schnell zu errichten. Deswegen bevorzugen vor allem Handwerker - nicht nur in Leipzig - diese Konstruktion. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass zumeist bei den Bauteilen die Auswahl zwischen Stahl und Aluminium zur Verfügung steht. Besonders die schweren Elemente sind in Aluminium erhältlich und erleichtern die Errichtung.
Als Belagmaterial steht neben diesen beiden Metallen auch Holz zur Verfügung. Wie die Wahl im Einzelnen ausfällt, hängt von der zu erwartenden Anforderung ab. Hier nimmt der Fachbetrieb auch beim Fassadengerüst die optimale Abwägung zwischen Belastbarkeit und Handhabbarkeit vor.
Fassadengerüste schnell und unkompliziert bei vorübergehende Baumaßnahmen
Das Fassadengerüst dient vor allem temporären Arbeiten an Außenwänden und sorgt für das sichere Arbeiten, auch in einer hohen Arbeitshöhe. Durch den modularen Aufbau kann das Fassadengerüst schnell und einfach aufgebaut werden und auch beliebig erweitert werden, um neue Bauabschnitte zu erschließen. Für das Fassadengerüst sprechen folgende Argumente:
- Kurze Montagezeit
- Hohe Belastbarkeit
- Hohe Standfestigkeit
- Sicherheit für Arbeiter
Fassadengerüste eigen sich für Malerarbeiten und Wärmedämmung
Ein Gerüst steht heute zielgenau für jede Anforderung zur Verfügung. Bei Maurerarbeiten ist ein anderer Typ erforderlich als bei Tätigkeiten auf dem Dach zum Beispiel. Beim Bauen im Bestand müssen Nachbarn gegen Schmutz und Lärm von den Arbeitsbereichen getrennt werden (z.B. durch ein Schutzgerüst).
Dafür ist wiederum ein anderes Gerüst notwendig als zum Schutz gegen Kälte, Schnee oder Regen (z.B. Winterbauzelt). Geht es um Malerarbeiten an der Außenseite eines Gebäudes oder um das Anbringen beziehungsweise die Erneuerung der Wärmedämmung, ist das Fassadengerüst die richtige Wahl. Dies sind nur zwei Beispiele für zahlreiche Handwerksleistungen, bei denen dieser Typ die beste Lösung darstellt. Übrigens: Dieses Gerüst gibt es auch in einer fahrbaren Variante. Dafür gelten ganz besondere Sicherheitsvorschriften. Die zurzeit geltende Norm in allen Ländern der Europäischen Union (EU) für das Fassadengerüst ist die EN 12811.
Vorlaufende Absturzsicherung beim Aufbau
Im Fassadengerüstbau gelten - wie generell in dieser Branche - hohe Sicherheitsanforderungen. Eine internationale, europäische Fachgruppe zur Absturzsicherung, "D-A-CH-S", definiert für dieses spezielle Gerüst einige Anforderungen. Die Experten weisen darauf hin, dass sich Abstürze bei Gerüstbauarbeiten zumeist bei ungesicherten Tätigkeiten auf der obersten Ebene ereignen.
Größere Gefahren bestehen nach ihrer Erkenntnis zudem bei der Material- Übergabe und an anderen exponierten Stellen. Experten empfehlen auch beim Fassadengerüstbau Systeme, die eine vorlaufende Absturzsicherung für den Monteur ermöglichen. Sie besitzen zudem den Vorteil, dass keine zusätzlichen Arbeitsschritte für Montage und Demontage der Seitenschutzelemente erforderlich sind.
Das ist wichtig, denn letztendlich akzeptiert der Arbeitsalltag nur Vorgaben, die praktikabel sind und auch ergonomische Aspekte berücksichtigen. Bei einer Montage mit vorlaufendem Seitenschutz entsteht der Gerüstbau so, dass die Geländer-Installation für die nächsthöhere Etage von der direkt darunterliegenden erfolgt. Eine andere Möglichkeit bildet das temporäre Montagesicherungsgeländer (MSG). Es entsteht jeweils vor der Erstellung der kommenden, höheren Belagstufe und wird laufend nachgezogen.
Ein Gerüst als vorübergehender Fluchtweg
Bei Arbeiten im Bestand zum Ausbau, zur Sanierung oder Renovierung tritt häufig ein Problem auf: Teile des Gebäudes bleiben in der Nutzung als Wohnung, Büro, Werkstatt oder Lager, in anderen Bereichen haben die Handwerker das Kommando. Dabei kommt es gelegentlich zu Problemen mit den Brandschutzvorschriften, weil die Fluchtwege im Gebäude durch die Arbeiten nicht wie gewohnt frei sind. Hier hilft ein Fassadengerüst, es darf unter bestimmten Umständen die vorgeschriebenen Notausgänge bei einem Brand ersetzen. Unter welchen Umständen das erlaubt ist, prüft die Aufsichtsbehörde aufgrund der konkreten Lage.
Das Bundesland NRW zum Beispiel schließt diese Möglichkeit grundsätzlich nicht aus. Im konkreten Fall ging es bei Arbeiten im Bestand um einen Fluchtweg, der durch Baustellenbereiche und über ein Fassadengerüst führte. Das ist nach den Technischen Regeln für Arbeitsstätten ausdrücklich erlaubt, den Bau eines deutlich aufwändigeren Treppenturms fordern diese Vorschriften nicht explizit in jedem Fall. Klar ist jedoch, egal, ob in NRW oder in Leipzig: Erst eine individuelle Gefährdungsbeurteilung der Baustelle entscheidet darüber, ob der Gerüstbau vorübergehend sogar als Fluchtweg dienen kann. Dabei ist auch der geplante Fortgang der Arbeiten entscheidend, denn in jedem Zeitabschnitt stellt sich die Gefährdungslage anders dar.
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