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Rollgerüste bzw. Fahrgerüste: Stabil und mobil

Fahrgerüste, auch Rollgerüste oder fahrbare Arbeitsbühnen genannt, sind mobile Gerüstkonstruktionen, die als Ganzes verschoben werden. Sie kommen im Baugewerbe bei Außen- wie Innenarbeiten dort zum Einsatz, wo sich die Stellen, an denen die Handwerker tätig werden, laufend verändern.

Einsatzmöglichkeiten Rollgerüst

Das ist zum Beispiel der Fall bei Malerarbeiten, Renovierungen oder Reparaturen an verschiedenen Stellen eines Hauses. Für diese Anforderungen ist der ständige Auf- und Abbau eines festen Gerüstes zu teuer und zu aufwändig. Ein fest installiertes Gerüst bleibt allerdings bei Arbeiten über Tage oder Wochen an der gleichen Stelle technisch wie wirtschaftlich die bessere Lösung. Rollgerüste sind wegen ihrer Mobilität weder fest im Boden verankert noch an die Fassade oder an eine Wand montiert. Daher gelten für ihren Einsatz besondere Sicherheitsvorschriften.

Vorteile der Rollgerüste

Die Vorteile der Rollgerüste liegen vor allem in der leichten Handhabung. Sie können von Jedermann schnell auf- und abgebaut werden - sofern diese Person fachlich geeignet ist und eine Einweisung in dem Bereich vorweist. In diesen Fakten steckt auch ein kaufmännischer Vorteil gegenüber einer festen Gerüstkonstruktion.

Da die mobilen Varianten in der Regel aus Aluminium-Bauteilen bestehen, sind sie sehr leichtgewichtig und daher auch einfach zu verladen und zu transportieren. Dennoch garantiert das Aluminium eine große Stabilität der Konstruktion. Ganz wichtig ist unter anderem, dass Fahrgerüste nicht durch Überbrückungen miteinander verbunden sein dürfen. Auch eine Überbrückung zu Gebäude- oder sonstigen Bauteilen ist verboten.

Hohe Sicherheitsstandards bei Fahrgerüsten

Definiert sind die Anforderungen an Fahrgerüste durch das Deutsche Institut für Normung. Die DIN 4420 T 1 und 3 schreiben unter anderem vor, dass der Gerüstboden einen Seitenschutz besitzen muss. Die DIN fordert außerdem einen festen Untergrund für den Aufbau sowie Absperrungen und Warnhinweise, damit die Konstruktion für Herannahende früh und deutlich erkennbar ist. Weitere Anforderungen definieren die Berufsgenossenschaftlichen Regeln für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Die BGR 172 unterscheidet nach sechs Gerüstgruppen. Sie sind unter anderem definiert durch die Mindestbreite der Belagfläche, beginnend bei 0,50 Metern, oder das flächenbezogene Nutzgewicht: Es darf in der höchsten Kategorie bis zu 600 Kilogramm pro Quadratmeter betragen.

Festgeschrieben ist in der BGR 172 auch, dass die Fahrrollen mit ihrer maximalen Belastbarkeit gekennzeichnet sein und die Arbeitsplätze der Fahrgerüste über sichere Zu- und Abgänge verfügen müssen. Da diese mobilen Gerüste weder im Boden noch an einer Wand fest verankert sind, gibt es Vorschriften, sie bei mehr als 6 Metern Windgeschwindigkeit pro Sekunde gegen Sturm zu sichern,  nach der Beaufort-Skala entspricht das der Windgeschwindigkeit 6. Zur Sicherung gegen das Umkippen sind nur feste Baustoffe wie Stahl oder Beton erlaubt, flüssige oder körnige hingegen verboten. Definiert sind hier auch die Qualitäten und Stärken von Gerüstrohren, Kupplungen und Holz für Fahrgerüste.

Besondere Sorgfalt bei Rollgerüsten

Mobile Gerüste verführen dazu, wichtige Sicherheitsauflagen zu vernachlässigen, weil sie sich so leicht verschieben lassen. Daher gelten bei ihrem Einsatz folgende Vorschriften. Wenn ein Fahrgerüst zur nächsten Einsatzstelle bewegt wird, müssen alle Personen die Konstruktion zuvor verlassen, wenn nicht sichergestellt ist, dass ihnen während der Verschiebung nichts zustoßen kann. Alle losen Teile, zum Beispiel Handwerkszeug oder Baumaterial wie Farbeimer, müssen entweder gesichert oder vom Gerüst entfernt werden, bevor es an eine andere Stelle geht.

Stehen die Fahrgerüste auf einem weichen Untergrund, müssen Bohlen unterlegt werden. Sinkt die Konstruktion an einer Stelle ein, können die Handwerker als Folge der Schräglage abstürzen oder von herabfallenden Gegenständen getroffen werden. Außerdem verändert sich durch ein Absinken die komplette Statik und das Gerüst bricht möglicherweise zusammen.

Rollgerüste gibt es in vielen verschiedenen Höhen zu kaufen - auch gebraucht - oder sie stehen als Leihgeräte zur Verfügung. In geschlossenen Gebäuden darf die Belaghöhe bis zu 12 Meter betragen, außerhalb von Gebäuden maximal 8 Meter. Abhängig sind diese Maximalhöhen von den Aufbau- und Verwendungsanleitungen der Hersteller oder Verleiher, die auch konstruktiv festgelegte Innenaufstiege vorschreiben.

 

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Gerüsttechnik
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